In meinem Sachverständigenbüro plane ich seit Jahren mit Praxisinhabern oder Beteiligten an Gemeinschaften bereits frühzeitig die strukturierte Aufgabe und Überleitung von Arztpraxen zur Fortsetzung des Unternehmens. Individuelle Gestaltungen der Nachfolgeplanung, insbesondere die Sicherung eines adäquaten Verkaufspreises ist teilweise existenziell für ältere Praxisinhaber.
Gewerbliche Unternehmen bedürfen einer anderen Vorgehensweise bei der Nachfolgeplanung. Die Gegebenheiten und Zukunftschancen der Branche, Kunden und Lieferantenbeziehungen, eventuelle Lizenzen und Patente, Produktzyklen in Produktionsunternehmen, die Verzahnung betrieblichen mit privatem Vermögensgegenständen, Übertragbarkeit von Betriebs Knowhow und Qualifikation der Mitarbeiter, ggf. Betriebsleitern, Buy-out oder Buy-In-Möglichkeiten sind nur einige Komponenten, die hier zu beachten sind.
Vorbereiteter Übergabeprozess und Wahl eines möglichst optimalen Übergabezeitpunktes bieten die Chance einer erfolgreichen Übergabe. Die Übergabe eines Lebenswerkes bedarf der sensiblen Begleitung auf allen wesentlichen Aufgabefeldern, wie betriebswirtschaftliche Strukturen, standes- / sozialgesetzgeberische und zivilrechtliche Rahmenbedingungen, steuerliche Gestaltungen.
Zur Nachfolgeplanung gehören Alternativstrategien im Fall vorzeitigen Ablebens und Auswirkungen auf die Familie / Erben, bei denen ich seit nunmehr seit 40 Berufsjahren Unternehmer berate und begleite. Gerade diese Planungen sind meist sehr emotionsbehaftet und bedürfen einer versachlichten Betrachtungsweise, häufig durch einen mit dieser Aufgabenstellung langjährig versierten Dritten. Da ist ein Externer, der das vorliegende Unternehmen entweder gut kennt oder die Gegebenheiten des zu beurteilenden Unternehmens einschätzen und beurteilen kann, bestens geeignet die neutralen und sachlichen Aspekte zu beleuchten.
